VDMA Monetarisierungs-Canvas für die Industrie
Der Verkauf von Maschinen oder die Entwicklung innovativer Anlagen: Klassische Geschäftsmodelle bilden die Basis der Industrie. Ergänzt wird dieses Geschäft vor allem durch produktbegleitende Angebote wie Inbetriebnahmen, Reparaturen oder Wartungen. Bis jetzt. Denn immer mehr Unternehmen setzen auf digitale Services, mit denen sie sich vom Wettbewerb abheben, neue Umsätze generieren und aktiver Teil der Neoökologie werden. Doch der Einstieg in die datengetriebene Serviceökonomie ist kein Selbstläufer. Im Gegenteil: Gerade Industrieunternehmen stehen vor vielfältigen Herausforderungen, die dem Aufbau eines digitalen Geschäftsmodells im Wege stehen. Der Expertenkreis des VDMA hat daher einen Monetarisierungs-Canvas entwickelt, mit dem Industrieunternehmen digitale Serviceangebote verstehen, integrieren und monetarisieren können. Wir von ACP Digital begleiten Sie dabei.
Inhalt
Serviceökonomie: Es fehlt an Erfahrungswerten
Digitale Geschäftsmodelle brauchen eine Basis
Vorteile des Monetarisierungs-Canvas im Überblick
Einstieg in die Datenmonetarisierung: Der perfekte Zeitpunkt ist jetzt!
ACP Digital: Ihr Partner für die Serviceökonomie
Serviceökonomie: Es fehlt an Erfahrungswerten
Wenn etablierte Industrieunternehmen neue Maschinen oder Produkte entwickeln, greifen sie dabei auf Erfahrungswerte zurück. Die Kosten der Entwicklung können ebenso seriös eingeschätzt werden wie der Kaufpreis, der ROI oder die zu erwartenden Umsätze. Mit anderen Worten: Es herrscht Klarheit. Und genau diese Klarheit fehlt vielen Industrieunternehmen, wenn sie digitale Services entwickeln, anbieten und in Umsätze verwandeln möchten. Führungskräfte in der Industrie stehen so vor dem Problem, dass sie Entscheidungen treffen müssen, ohne die Faktenlage zu kennen.
Digitale Geschäftsmodelle brauchen eine Basis
Wer kostspielige Fehlentscheidungen vermeiden möchte, muss sich also verschiedene Fragen stellen: Welches digitale Geschäftsmodell möchten wir aufbauen? Erfüllen wir die notwendigen technischen Voraussetzungen und wie ist es um unser Know-how bestellt? Diese Fragen zu beantworten, kostet Zeit. In der Praxis überspringen daher viele Unternehmen diesen Schritt und zäumen das Pferd von hinten auf. So wird an Equipment as a Service-Geschäftsmodellen (EaaS) gearbeitet, ohne dass die technologische Basis oder ein konkretes unternehmerisches Ziel vorhanden sind. Beides ist aber entscheidend, wenn der Einstieg in die Serviceökonomie auch langfristig Erfolg haben soll. Die gute Nachricht: Für Unternehmen, die den Einstieg in das digitale Servicegeschäft systematisch angehen wollen, gibt es nun mit dem Monetarisierungs-Canvas eine Lösung – aus der Praxis für die Praxis.
Vorteile des Monetarisierungs-Canvas im Überblick
Der Canvas wurde vom VDMA-Arbeitskreis „Plattformökonomie“ entwickelt. Dieser Arbeitskreis besteht aus führenden Experten für digitale Geschäftsmodelle in der Industrie und nimmt die speziellen Anforderungen der Branche beim Aufbau der Serviceökonomie in den Blick. Der Canvas bietet so einen methodischen Rahmen, der den Unternehmen Klarheit und Orientierung auf ihrem Weg in die Serviceökonomie gibt. Für Industrieunternehmen hat der VDMA-Canvas gleich mehrere Vorteile auf einmal:
- Klarheit: Für welche Zielgruppe hat unser digitaler Service einen Wert? Haben wir genügend Ressourcen für die Gestaltung des Serviceangebots und welche (langfristigen) Auswirkungen hat das digitale Geschäftsmodell auf unsere Unternehmensentwicklung? Der Canvas gibt methodisch Antworten auf diese und viele weitere Fragen, erarbeitet ein Kompetenz-Lagebild und verschafft Ihnen so endlich Klarheit über den Status und anstehende Aufgaben.
- Verständnis: Im Verlauf des Canvas verstehen Sie die Beziehung des Marktes zum digitalen Serviceprodukt und vom digitalen Serviceprodukt zu Ihrem Unternehmen. Durch dieses neue Verständnis stellen Sie die Entwicklung Ihres Serviceangebots auf ein stabiles Fundament und entwickeln Services, die zu Ihrem Unternehmen und seinen Zielgruppen passen.
- Mehrwert: Am Ende des Canvas erkennen Sie die Möglichkeiten digitaler Geschäftsmodelle sowie die unterschiedlichen Arten der Datenmonetarisierung. Zudem erhalten Sie einen Plan für realistische Vorgehensweisen und können den Monetarisierungs-Canvas methodisch anwenden.
Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Dies gilt besonders für digitale Services. Im Fokus steht immer ein ganz konkreter Mehrwert und Nutzen für Ihr Unternehmen. Das kann eine Differenzierung vom Wettbewerb sein, die Erschließung neuer Umsatzpotenziale oder der Aufbau einer eigenen unternehmerischen Vision im Kontext der Neoökologie. Was es auch ist – der VDMA-Monetarisierungs-Canvas ist der erste Spatenstich, mit dem Sie das Fundament Ihres digitalen Geschäftsmodells aufbauen.
Einstieg in die Datenmonetarisierung: Der perfekte Zeitpunkt ist jetzt!
Dass Sie diesen Beitrag lesen, ist der Beweis, dass Sie sich bereits mit der Serviceökonomie beschäftigen. Vielleicht sind Sie aber noch unsicher, wann Sie das Thema genau anpacken sollen. Unsere Empfehlung: Starten Sie jetzt! Denn neben dem Wettbewerb beschäftigt sich auch die Politik intensiv mit der Datenmonetarisierung. Ein ganz aktuelles Beispiel ist der EU Data Act, mit dem die EU-Kommission die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle innerhalb der Europäischen Union vorantreiben wird. Unternehmen, die diese Chance frühzeitig erkennen und für sich nutzen, erhalten einen entsprechend großen Vorsprung, der von der Konkurrenz nur schwer wieder eingeholt werden kann. Also: Handeln Sie proaktiv und gestalten Sie die digitale Zukunft Ihres Unternehmens. Hinterherlaufen dürfen dann gerne andere.
ACP Digital: Ihr Partner für die Serviceökonomie
Wir von ACP Digital sind als Co-Autoren des Monetarisierungs-Canvas Ihre Experten für digitale Plattformen sowie die Beschaffung, Aufbereitung und Verwertung der Daten. Nutzen Sie unser starkes Leistungsportfolio bei den ersten Schritten mit dem Canvas und bei der Umsetzung Ihres digitalen Serviceangebotes. Wir beraten Sie dabei gerne persönlich und stehen Ihnen bei allen Aspekten der digitalen Transformation zur Seite.
